28.08.2023

Ein Kursrückgang von gut 10% innerhalb kurzer Zeit lässt aufmerken und jeden Fondsberater näher hinschauen – besonders wenn es dabei um eine seiner größten Positionen im Fonds geht. So vor ein paar Tagen auch Frank Ringelstein, der dies beim Landmaschinenhersteller Deere & Company erlebte.

Der erfahrene Börsenexperte hat sich im Jahr 2011 privat einen Aufsitzmäher angeschafft, dafür eine Menge unterschiedlicher Fabrikate verglichen und sich letztendlich für eine Deere-Maschine entschieden. Kurze Zeit später ist er auch tiefer in die Analyse der Geschäftszahlen und Perspektiven des amerikanischen Unternehmens eingestiegen – als Ergebnis ist die Aktie von Deer & Company, oft einfach als John Deere bezeichnet, bereits seit mehr als 12 Jahren im R+P Universal-Fonds allokiert. Sie hat den Fondsanlegern über die Jahre gute Erträge gebracht vom damaligen Einstiegskurs von 78 US-Dollar auf in der Spitze über 450 USD.

 

Ringelstein hält den deutlichen Kursrückgang Mitte August für normale Gewinnmitnahmen nach dem starken Anstieg der vergangenen Jahre. Er hat sich den Landmaschinen-Marktführer erneut detailliert angesehen und ist von dessen positiven Perspektiven unverändert sehr überzeugt:

Zukunftsgerichtetes Geschäftsmodell in der Landwirtschaft 

  • Deere ist weltweit bekannt für die Herstellung von Landmaschinen wie Traktoren, Mähdreschern, Pflanzmaschinen, Feldsprühgeräten und anderen landwirtschaftlichen Geräten. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Maschinen an, die dazu dienen, den Anbau, die Bewirtschaftung und die Ernte von Nutzpflanzen zu erleichtern und zu optimieren.
  • Die Gesellschaft hat sich zunehmend auf die Integration von Technologie in die Landwirtschaft konzentriert. Dies umfasst Telemetrie, GPS-Steuerung, Sensorik und Datenanalyse, um Landwirten dabei zu helfen, ihre Betriebsabläufe zu verbessern. Die Precision Ag-Technologie von Deere ermöglicht es Landwirten, ihre Felder präziser zu bewirtschaften, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig Ressourcen wie Wasser und Dünger effizienter einzusetzen.
  • John Deere sammelt und analysiert große Mengen an Daten aus den Maschinen, die auf den Feldern im Einsatz sind. Diese Daten dienen dazu, Erkenntnisse über die Leistung der Maschinen zu gewinnen und können den Landwirten dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus kann Deere Dienstleistungen anbieten, die auf den analysierten Daten basieren, wie z. B. Wartungspläne oder Empfehlungen zur Feldbewirtschaftung.
  • Mit Blick auf die Zukunft strebt Deere danach, künstliche Intelligenz (KI) verstärkt in seine Produkte und Dienstleistungen zu integrieren. Dies könnte die Entwicklung von autonom fahrenden Traktoren, robotergestützter Unkrautbekämpfung, fortschrittlicherer Erntetechnologie und intelligenten Entscheidungsunterstützungssystemen umfassen. KI kann auch hier dazu beitragen, Betriebsabläufe weiter zu optimieren, die Genauigkeit und Effizienz zu steigern und Landwirten dabei zu helfen, bessere Ernteergebnisse zu erzielen.

„Das aktuelle inflationäre Umfeld und die steigenden Anforderungen an Produktivität, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz dürften zu anhaltend hohen Nahrungsmittelpreisen führen – ein gutes Marktumfeld für die Hersteller von hochwertigen landwirtschaftlichen Maschinen, die durch Technologie und Datenanalyse optimiert werden.“ Frank Ringelstein

Mit der langfristigen Ausrichtung ist der Fondsberater seit Auflage erfolgreich. Er nimmt stärkere Kursausschläge zwar immer wieder als Anlass zur Überprüfung seiner Investments, bleibt aber gelassen und setzt auf die ausgewiesene Qualität ’seiner‘ Unternehmen und ein Fondsmanagement mit ruhiger Hand.


Fonds:               R+P Universal-Fonds (ISIN DE0005316962)
Gesellschaft:    Ringelstein & Partner Vermögensbetreuung GmbH


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